Es gibt nicht viele Tierwesen, die eine dickere Haut als Drachen haben. Und nicht nur das, besonders angriffslustig kann ein Graphorn ebenfalls sein. Auch der Name erinnert nicht nur an das uns bekannte Nashorn. Wie auch beim Nashorn, ist auch das Horn das Graphorn sehr begehrt, weshalb diese Tierwesen auch vom Aussterben bedroht sind. Dabei soll das Graphorn nicht vom Nashorn, sondern angeblich vom uns ebenfalls bekannten Säbelzahntiger (Smilodon) abstammen. Alles Weitere zum Graphorn findet man nachfolgend.

Was ist das Graphorn?

Das Graphorn ist ein relativ unbekanntes, aber unglaublich faszinierendes magisches Wesen aus der Phantastische Tierwesen-Reihe. Es kann ein sehr angriffslustiges Temperament besitzen und gilt als eines der mächtigsten magischen Tiere der Welt.

Über das genaue Vorkommen und einem eventuellen Herdenverhalten ist nichts bekannt. Im Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ berichtet Newt Scamander, dass er in seinem Koffer die letzten Graphörner ihrer Art hat und sie so vor dem Aussterben bewahrt. Es handelt sich dabei um eine Gruppe aus zwei erwachsenen Graphörner (vermutlich Vater- und Muttertier) und zwei Jungtieren.

Wo lebt das Graphorn?

Das Graphorn lebt normalerweise in den europäischen Bergregionen. Es ist ein sehr einsames Tier und mag es nicht, in Gruppen zu leben. Es ist sehr schwer zu finden, nur wenige Magier haben es jemals gesehen oder wissen überhaupt von seiner Existenz.

Aussehen

Graphörner sind sehr große Tierwesen. Sie haben eine gräulich purpurne Farbe und einen sehr buckeligen Rücken. Namensgebend sind die zweit scharfen Hörner. Es steht auf großen, vierzehigen Füßen, wobei das Graphorn damit sehr gemütlich, allerdings auch rasend schnell auf einen zukommen kann.

Am Maul haben Graphörner viele Tentakel, die zum einen dazu dienen Futter zu greifen, zum anderen kann das Graphorn damit aber auch die Zuneigung zu einem zeigen.

Im Mobile-Game Harry Potter: Hogwarts Mystery kann man ein Graphorn sogar adoptieren. Hier kann man es sich auch noch einmal in Ruhe anschauen. Statt einem gräulich purpurne Farbe, präsentiert es sich dort eher in einem Braunton. Die beiden Hörner an der Seite dürfen nicht mit dem Geweih auf dem Kopf oder den Tentakel direkt am Mund verwechselt werden.

Aussehen des Graphorn im Mobile-Game Harry Potter: Hogwarts Mystery

Wer selbst sich einmal das Aussehen eines Graphorns anschauen möchte, der sollte einen Blick in den Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ reinwerfen, denn dort zeigt Newt Scamander dem Muggle Jacob Kowalski seine Graphorn-Familie, die in seinem Koffer lebt. Im nachfolgenden Video sieht man ein Jungtier mit einem erwachsenen Graphorn.

Eigenschaften

Ein Graphorn ist ein sehr starkes Wesen, das äußerst aggressiv sein kann und sich selbst verteidigt, wenn es angegriffen wird. Ab und an kann man Bergtrolle auf den Rücken von Graphörnen vorfinden. Man findet aber wahrscheinlich noch viel mehr Trolle mit zerkratzen Gesichtern, da die Graphörner sich nicht sehr gerne zähmen lassen und entsprechend sich zur Wehr setzen.

Die Graphornhaut ist dicker als die von Drachen und lässt die meisten Zauber einfach abprallen. Sie ist deshalb als Schutzkleidung für Zauberer sehr begehrt.

Graphorn in Hogwarts Legacy
Auch im Videospiel Hogwarts Legacy sind die Materialien des Graphorns sehr begehrt. Dort muss man das magische Wesen aber nicht dafür töten, sondern es gibt diese bei einer guten Pflege selbst ab.

Ebenfalls sehr begehrt ist das Horn des Graphorns, das gemahlen als Zutat für viele Zaubertränke genutzt wird. Da es aber so schwer zu beschaffen ist, ist es dementsprechend auch sehr teuer.

Aufgrund ihrer Aggressivität sind Graphörner vom Ministerium mit der ZM-Klasse XXXX klassifiziert, welche die vierthöchste ist und bedeutet: „Gefährlich/verlangt Fachwissen/Umgang nur entsprechend ausgebildeten Zauberern gestattet“

Quellen

  • Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Harry Potter Hogwarts Schulbücher, J.K. Rowling, Newt Scamander

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